Nürnberg – Rund 950 000 Euro soll eine Bande durch das gewaltsame Aufbrechen von Geldautomaten in ganz Bayern erbeutet haben. Nun sitzen acht Tatverdächtige in Untersuchungshaft, wie die Polizei mitteilt. Sie sollen seit Sommer 2023 elf Geldautomaten in Mittelfranken, Oberfranken, Oberpfalz und Oberbayern gesprengt haben. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf 230 000 Euro geschätzt.
Laut Polizei benutzten die Tatverdächtigen hydraulische Rettungsspreizer, die sie meist aus Feuerwehrhäusern gestohlen hatten. Um an die Rückseite der Geldautomaten zu kommen, seien sie oft in angrenzende Gebäude eingebrochen, um dort die Wand zu durchbrechen. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gelang es, eine international agierende Gruppe ausfindig zu machen, deren Mitglieder die Taten in wechselnder Besetzung begangen haben sollen.
DPA