„Der Winter ist eine sehr gute Zeit, um in die Sterne zu sehen.“ Das hat vorgestern ein Zweibeiner gesagt, der am Abend mit anderen Zweibeinern an unserem See aufgetaucht ist. „Das ist bestimmt ein Astronom“, quakte Agnes leise. „Einer, der den Sternenhimmel beobachtet.“ Dann guckten alle Zweibeiner nach oben und hielten sich komische Dinger vor die Augen. „Um am Himmel etwas Schönes zu entdecken, brauchen wir keine teuren Teleskope“, sagte der Zweibeiner. „Dafür reichen Ferngläser.“ „Aahh, das sind Ferngläser“, quakte Klara. „Wichtig ist, dass sich eure Augen an die Dunkelheit gewöhnen, also schaut jetzt nicht mehr in eure Handys“, sagte der Zweibeiner. Er deutete in den Himmel und wies auf Sterne hin, besser gequakt, auf Sternbilder, denn so nannte der Zweibeiner das. „Dort seht ihr Orion, darüber den Stier, links das Einhorn und rechts den Walfisch.“ Wir bekamen mit, dass es Sternkarten gibt, die wie eine Landkarte zeigen, wo welches Sternbild zu finden ist. „So eine Karte hätte ich gerne“, quakte Klara. Stellt euch vor: Gestern überreichte Waldemar Klara eine Sternkarte für den Januar. Klara strahlte. „Wo hast du die denn her?“ schnatterte sie. „Aus dem Altpapier“, brummte Waldemar. „Ich habe so lange gewühlt, bis ich die richtige Zeitung gefunden habe, denn ich weiß, dass in ihr jeden Monat der Sternenhimmel abgebildet ist.“
Eure Paula