LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern trafen wir den Waschbären Waldemar. Wir konnten ihn schwer verstehen, denn er kaute ganz wild auf etwas herum. „Was hast du im Mund. Man versteht dich kaum?”, schnatterte ich etwas genervt. „Ach Paula, hast du denn noch nie was von Kaugummi gehört. Ich habe eine ganze Packung im Dorf gefunden?”, brummte Waldemar stolz und schmatzte weiter. Darauf schnatterte ich: „Na klar kenne ich Kaugummis.!“ Agnes quakte: „Wusstet ihr, dass es Kaugummi schon ganz lange gibt? Schon vor ungefähr 10 000 Jahren haben die Zweibeiner Harze von Bäumen wie Fichten oder Birken gekaut. Das weiß man, weil man ganz viele Überreste von kleinen Harzbrocken mit Zahnabdrücken bei Ausgrabungen gefunden hat. Die Funde zeigen sogar, dass die Zweibeiner versucht haben, Blasen zu machen.”

„Wow, das ist ja krass. Aber lecker war das wohl nicht”, brummte Waldemar. „Ja, deswegen begannen z. B. die alten Ägypter damit, die Harze mit Früchten zu mischen. Ein Volk in Südamerika, die Maya machten eine weitere Entdeckung. Sie kochten das Harz des Apfelbreibaumes. Durch das Kochen verbesserte sich die Konsistenz. Ihren Kaugummi nannten sie Chicle. Außerdem fanden sie noch etwas Tolles raus. Das Chicle kauen verkleinerte das Kariesrisiko”, schnattert Agnes. „Gut für die Zähne ist Kaugummi aber nur, wenn er ohne Zucker ist!”, quakte ich.

Eure Paula

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