Garmisch-Partenkirchen – Die Bayerische Zugspitzbahn wollte den Partenkirchner Hausberg Wank während des Weltcup-Rennens auf der Kandahar mit dem Slogan „I love Wank“ bewerben. Der Ski-Weltverband FIS hat das jetzt untersagt. Der Grund: Im Englischen könne der Begriff „eine umgangssprachliche, sexuell motivierte Konnotation haben, die potenziell negatives Feedback hervorrufen könnte“. Denn übersetzt bedeutet „wank“ so viel wie „wichsen“.
„Ich hätte dem Verband etwas mehr Humor zugeschrieben“, sagt BZB-Marketingleiter Klaus Schnada. Martina Betz, Chefin des Weltcup-Organisationskomitees aber steht hinter der FIS-Entscheidung. Beim Weltcup habe der Spruch nichts zu suchen, vor allem nicht so an prominenter Stelle. Denn der Schriftzug wäre auf jeder Drohnenaufnahme, die von den Skirennfahrern im Fernsehen gezeigt wird, zu sehen. Für diese TV-Werbung bezahlt die BZB viel Geld. „Dann würde ich schon gerne für das werben, was wir als Unternehmen für sinnvoll erachten“, sagt Schanda. Nicht nur der Wank als Berg sollte so beworben werden, auch T-Shirts und Socken mit dem Aufdruck. Nach der Absage wirbt die BZB nun wie gehabt für die Zugspitze.
KATHARINA BROMBERGER