Der Huchen ist Bayerns Fisch des Jahres

von Redaktion

Ein Huchen-Pärchen. © LFV

Oberschleißheim – Bayerns Gewässer stehen unter Druck – und mit ihnen auch der Huchen, ein majestätischer Räuber und zugleich eine der am stärksten gefährdeten Fischarten Europas. Um auf seine prekäre Situation aufmerksam zu machen, hat der Landesfischereiverband Bayern (LFV) den „Donaulachs“ zum Bayerischen Fisch des Jahres gekürt.

„Der Huchen steht für die großen Herausforderungen, vor denen unsere Fließgewässer und deren Bewohner stehen“, betont LFV-Präsident Axel Bartelt. „Ohne intakte Lebensräume und geeignete Laich- und Rückzugsgebiete hat dieser beeindruckende Fisch bei uns keine Zukunft.“ Der Huchen wird bis zu 1,5 Meter lang und 30 Kilogramm schwer. Sein Verbreitungsgebiet erstreckte sich einst auf die Donau und ihre Zubringer. Heute gibt es nur vereinzelt selbstreproduzierende Bestände, etwa in der Oberen Isar.

Artikel 1 von 11