Meine Entenfreundin Klara und ich watschelten gestern durch das kleine Städtchen in der Nähe von unserem Nistplatz. Begeistert flatterte Klara von einem Schaufenster zum Nächsten und bewunderte die vielen Dinge, die dort angeboten wurden. Als sie ein Brettspiel erblickte, quakte sie zufrieden: „Das will ich haben! Lass uns in den Laden gehen und das Spiel mitnehmen!“ Ich schnatterte: „Das würde den anderen bestimmt Spaß machen. Aber hast du überhaupt Geld, um das Spiel zu bezahlen?“ Klara ging näher ran und suchte nach einem Preisschild. Dann zuckte sie zurück: „Das ist aber teuer! Wer kann sich das denn leisten?“ Ich erklärte, dass das wirklich ziemlich viel Geld ist. Empört schimpfte Klara: „Bestimmt kann niemand das Spiel kaufen! Oder verdienen die Zweibeiner so viel Geld?“
Ich schnatterte, dass die Zweibeiner in ihren unterschiedlichen Berufen auch unterschiedlich viel Geld bekommen. Dieses Geld, das sie für ihre Arbeit erhalten, nennt man Gehalt. Pro Stunde Arbeit bekommen die meisten Zweibeiner einen festgesetzten Betrag. Wie viel Geld den arbeitenden Zweibeinern bezahlt wird, können meistens die Arbeitgeber entscheiden. Es gibt aber einen Betrag, den die Zweibeiner pro Stunde Arbeit mindestens erhalten müssen: Das ist der Mindestlohn. Dieser liegt seit Anfang 2025 bei 12,82 Euro pro gearbeitete Stunde.
Eure Paula