IT-Dienstleister soll Kommunen unterstützen

von Redaktion

München – Bayerns Kommunen sollen künftig bei der Digitalisierung von einem zentralen IT-Dienstleister unterstützt werden. „ Das ermöglicht noch mal einen IT-Sicherheitsschub für viele Kommunen – schließlich geht es hier auch um die Daten der Bürger“, sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU). Die Digitalisierung in den Gemeinden, Städten und Landkreisen bleibe eine Mammutaufgabe, hieß es weiter. „Damit Bayerns Kommunen flächendeckend zu volldigitalen Ämtern werden können, benötigen wir auch für den kommunalen Bereich eine einheitliche digitale Infrastruktur“, sagte Füracker. Aktuell gebe es noch eine Vielzahl unterschiedlicher technischer Konzepte.

Ziel der Digitalisierung ist es, Dienstleistungen auch ohne lästige Wartezeiten bequem per Mausklick möglich zu machen. „Im Fokus stehen dabei zunächst die für viele Bürger besonders bedeutenden Verwaltungsverfahren, wie die Kfz-Zulassung, das Baugenehmigungsverfahren, die Wohnsitzanmeldung und die Beantragung neuer Geburtsurkunden“, betonte Füracker. Mehr als 60 konkrete Maßnahmen seien von dem Gremium identifiziert worden, um Bayerns Kommunalverwaltung schneller, einheitlicher und mit weniger Bürokratie auszustatten. Die Zukunftskommission besteht aus Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und der Staatsregierung. Sie wurde im Frühjahr 2024 gebildet, um die digitale Transformation der Kommunen voranzubringen.

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