München – Der Haussperling ist bei der Zählaktion Stunde der Wintervögel des Landesbund für Vogel- und Naturschutz erneut am häufigsten gesichtet worden. Gefolgt von Kohlmeise und Feldsperling. Am vierthäufigsten wurde die Blaumeise gesichtet, gefolgt von Amsel, Buchfink, Bergfink, Grünfink, Elstern und Rotkehlchen. Bergfinken hätten die meisten Teilnehmer der Zählung heuer zum ersten Mal gesehen, sagt LBV-Biologin Angelika Nelson. Sie kommen auf der Suche nach Nahrung aus Skandinavien nach Bayern. Häufig gemeldet wurde auch der Hausrotschwanz. Das bestätigt laut Nelson, dass mehr Zugvögel, die im Mittelmeerraum überwintern, hier bleiben. Sie fliegen nicht in den Mittelmeerraum, weil sie wegen der warmen Winter auch hier genug Nahrung finden. Bei der Stunde der Wintervögel haben 25 500 Menschen teilgenommen und 600 000 Vögel gesehen.