3. BIS 9. FEBRUAR
3. Blasius
4.Veronika
5. Agathe
6. Dorothea
7. Richard
8. Philipp
9. Alto
Mit Blasius verbinden wir den Blasiussegen, der an seinem Namensfest in den katholischen Kirchen erteilt wird. Der Heilige soll im 3. Jahrhundert in der Stadt Sebaste in Armenien als Bischof gewirkt haben. Der Legende nach wurde er wegen seines Glaubens in den Kerker geworfen, wo er einem Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, durch sein Gebet das Leben gerettet haben soll. Seine Verehrung gelangte von der Ostkirche im Mittelalter auch nach Europa. St. Blasius gehört zum Kreis der beliebten vierzehn Nothelfer.
BRAUCHTUM
Viele Handwerker beschränkten früher ihre Tätigkeit nicht auf das eigene Dorf, sondern waren darüber hinaus auch in anderen Orten tätig. Sie hatten ein großes „Gäu“, um genügend Aufträge zu haben. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad und Motorrad verließen sie ihre Werkstatt und machten sich auf den Weg zu ihren Kunden. Sie gingen auf die Stör. Für alle anfallenden Arbeiten hatten sie das nötigste Werkzeug dabei. Als Störhandwerker arbeiteten der Schuster, der Sattler, der Schmied, der Schreiner, der Zimmerer, der Metzger, aber auch die Nahderin – die Näherin. In einer Zeit, als man noch Stoffe auf diversen Märkten und beim Hausierer kaufte, gab es für sie viel zu nähen, für Jung und Alt: Kleider und Schürzen, für die Männer Hemden und Hosen und natürlich wartete viel Flickwäsche auf sie. Die Störhandwerker waren immer sehr angesehen und wurden bei ihren Besuchen gut versorgt.
BAUERN – UND
WETTERREGELN
St. Dorothe bringt viel Schnee.
Blasius stößt dem Winter die Hörner ab.