LIEBE KINDER

von Redaktion

Es war ein sonniger Tag im Februar. Zufrieden saß ich mit Agnes und Klara am See. Die Sonnenstahlen kitzelten unsere Schnäbel. Da kam eine Gruppe von Kindern aus dem Dorf angerannt. Ich schnatterte etwas besorgt: „Ich glaube, die Kinder unterschätzen ein bisschen, dass es noch gar nicht so warm ist. Meiner Meinung nach sind sie viel zu dünn angezogen!” „Oh je! Glaubst du, sie könnten erfrieren?”, quakte die besorgte Klara. Ente Agnes schnatterte etwas genervt: „Nein, Klara! Natürlich nicht! Paula hat nur gedacht, die Kinder könnten sich eine ordentliche Erkältung holen!”

Ich ärgerte mich ein wenig über die besserwisserische Art, mit der Agnes geantwortet hatte und quakte: „Was hat denn eigentlich die Kälte mit Erkältung zu tun? Das Wort Kälte steckt ja schon in dem Wort Erkältung!” Agnes plusterte sich auf und schnatterte los: „Viele glauben ja, wenn man nicht warm genug angezogen ist, bekommt man eine Erkältung. So stimmt das aber nicht. Kälte kann eine Erkältung begünstigen. Denn Kälte kann das Immunsystem ziemlich schwächen. Das Immunsystem ist die Abwehr des Körpers gegen krankmachende Keime”, erklärte Agnes geschäftig. Darauf quakte ich: „Ach so, verstehe. Wer ein geschwächtes Immunsystem hat, der kann sich nicht gegen Viren und Bakterien wehren. Und diese Viren und Bakterien können dann eine Erkältung auslösen.”

Eure Paula

Artikel 8 von 11