KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

10. BIS 16. FEBRUAR

10. Scholastika

11. Benedikt

12. Gisela

13. Gregor

14. Valentin

15. Siegfried

16. Juliana

Valentin war Bischof von Terni in Umbrien und erlitt um das Jahr 268 unter Kaiser Claudius den Märtyrertod. Die Christen bestatteten ihn an der Via Flaminia in Rom, Papst Julius I. ließ über Valentins Grab eine Basilika errichten. Der Heilige wurde im antiken Rom als Patron der Verliebten und Verlobten und der Reisenden sowie auch als Helfer für eine gute Heirat verehrt. Um das Leben des Heiligen rankten sich schon bald viele Legenden.

BRAUCHTUM

Im antiken Rom war es Brauch, am Valentinstag junge Männer mit ledigen Frauen durch Lose zu verbandeln, mit denen sie ein Jahr lang ein Paar sein mussten, anknüpfend an den alten Volksglauben, dass die Vögel sich an diesem Tag zu paaren beginnen. So kam es auch in Frankreich und England zu dem Brauch, den 14. Februar als Tag der Liebenden zu feiern und sich mit Geschenken zu erfreuen. Dieser Brauch verbreitete sich im späten Mittelalter vor allem in England. Seit dem 17. Jahrhundert gelangte der Kult durch Auswanderer auch nach Amerika, wo der Valentinstag zum Fest der Liebenden wurde. Der Brauch, liebe Menschen und vor allem Frauen an diesem Tag mit Blumen zu beschenken, kam nach dem 2. Weltkrieg durch amerikanische Soldaten zu uns. Die Idee, Frauen an diesem Tag vor allem mit Blumen zu beschenken, wurde von den Floristen gerne aufgegriffen. 1950 wurde in Nürnberg der erste Valentinsball gefeiert.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Am Tage von St. Valentin gehen Eis und Schnee dahin.

Ist‘s an Valentin noch weiß, blüht an Ostern schon das Reis.

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