Agnes kam gestern kopfschüttelnd von der Schulbushaltestelle zurück. „Ist was passiert?“, quakte Klara. „Ich wundere mich nur“, schnatterte Agnes, „die jungen Zweibeiner wollen sich zum Kickern treffen, aber der Fußballplatz ist doch gefroren, da können sie doch nicht spielen.“ „Wahrscheinlich haben sie Tischfußball gemeint“, brummte Waldemar.
„Fußball auf dem Tisch?“, schnatterte Klara. „Wie soll das gehen?“ „Tischfußball, also einen Kicker, kannst du dir als flachen Kasten vorstellen, in dem kleine Figuren an Querstäben montiert sind. Diese Stäbe sind drehbar, und so können die Figuren wie Fußballspieler mit einem Ball Tore schießen.“ Waldemar wusste, dass der erste Kickertisch im Jahr 1937 patentiert wurde. Aber die Grundidee ist wahrscheinlich viel älter. „Hier im Land ist Tischfußball seit 15 Jahren offiziell als Sport anerkannt“, brummte Waldemar. „Es gibt auch Meisterschaften und Ligen wie beim echten Fußball. Das Lustigste finde ich aber die Namen der Schüsse. Die heißen zum Beispiel Pin-Shot oder Pull-Shot oder Tic-Tac oder Pass von 5 auf 3. Und ratet mal, was ein Wuzzler ist?“ „Ein gerade mal so ins Tor gewuzzelter Ball?“, quakte Agnes. „Nö“, brummte Waldemar. „Wuzzler oder Wuzzlkasten heißt der Kickertisch bei den Zweibeinern in Österreich, und die Schweizer nennen ihn Töggelikasten und die Liechtensteiner Tschuttikäschtala.“
Eure Paula