LIEBE KINDER

von Redaktion

Klara und ich watschelten über den zugefrorenen See zur Biberin Frau Dr. Raspelzahn. Die erklärte uns, dass Tauwetter angesagt ist und das Eis bald schmelzen könne. Da drängte sich Klara eine Frage auf. „Können die Zweibeiner von der Wettervorhersage eigentlich in die Zukunft sehen?”, schnatterte sie drauf los. Frau Dr. Berta Raspelzahn setzte sich auf ihren Biberschwanz und erklärte: „Nun, meine lieben Entendamen, diese Meteorologen können nicht durch magische Kräfte in die Zukunft schauen. Sie müssen sehr viele Messungen anstellen und komplizierte Berechnungen machen!”

Die Biberin erklärte, dass der Deutsche Wetterdienst mehr als 200 Wetterstationen betreibt. In diesen Stationen wird zum Beispiel gemessen, wie stark und aus welcher Richtung der Wind weht und wie viel Regen oder Schnee auf eine bestimmte Fläche fällt.

Klara wunderte sich: „Aber durch diese gemessenen Daten weiß man doch eigentlich nur, wie das Wetter im Moment der Messung ist!” Die Biberin holte aus: „Das stimmt! Aber es gibt eine Sammlung von Daten über sehr viele Jahre. Damit wurde spezielle Computerprogramme entwickelt. Diese Programme können die jetzige Wettersituation mit ähnlichen in der Vergangenheit vergleichen. Und so kann man abschätzen, wie das Wetter in den nächsten Tagen werden soll. Manchmal können sich die Experten aber trotzdem irren.”

Eure Paula

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