IN KÜRZE

von Redaktion

Die B2 bei Germering muss saniert werden. © tog

Ehemaliger Domspatz fordert Schmerzensgeld

Regensburg – Wegen schweren Missbrauchs verlangt ein ehemaliger Domspatz vom Bistum Regensburg Schmerzensgeld und Schadensersatz. Gegen seine Klage hat das Bistum nun Einrede zur Verjährung erhoben. Das bestätigte Bistumssprecher Stefan Groß. Mit der Einrede wird eine Abweisung der Klage beantragt. Der Anwalt des Betroffenen sagte, es sei fraglich, ob die Kirche sich überhaupt auf Verjährung im Zusammenhang mit der Verletzung ihrer Amtshaftpflicht berufen dürfe. Man werde dagegen Widerspruch einlegen. Ein Verhandlungstermin steht nach seinen Angaben noch nicht fest. Auf dem Klageweg will sein 42-jähriger Mandant 350 000 Euro Schmerzensgeld erstreiten. Außerdem macht er weitere Schäden wie Verdienstausfälle geltend und möchte eine monatliche Rente. Zusammen belaufen sich die Forderungen auf einen Millionenbetrag. Von der Kirche hat er bisher 50 000 Euro erhalten.

B2 für Sanierung komplett gesperrt

Germering – Die B2 bei Germering muss für Sanierungsarbeiten mehrere Wochen lang komplett gesperrt werden. Die Bundesstraße ist einer der meist befahrenen Straßen im ganzen Landkreis. Das hat Spuren hinterlassen: unzählige Löcher im Asphalt. Teilweise gilt deswegen bereits ein Tempolimit von 70 km/h. Nun soll die Fahrbahn zwischen der A99 und Puchheim-Ost erneuert werden. Wahrscheinlich werden die Arbeiten noch im ersten Halbjahr beginnen. Wo die Umleitung verläuft, ist noch unklar.
TOG

ADAC warnt vor Staus

München – Wer rund ums Wochenende auf den Straßen unterwegs ist, sollte laut ADAC Zeit für Staus und Verzögerungen einplanen. Vor allem am Samstag und Sonntag werde es auf den Routen in und aus Wintersportgebieten eng, zum Beispiel in den Alpen. Das liege am Ferienbeginn in Sachsen sowie den nördlichen Niederlanden und dem Ende der Ferien in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu kämen im Raum München Sperrungen und Beeinträchtigungen durch die Sicherheitskonferenz.

Weihbischof gibt Religionsunterricht

Augsburg – Den Augsburger Weihbischof Florian Wörner zieht es zurück ins Klassenzimmer: Seit diesem Schuljahr gibt der Leiter der Hauptabteilung Schule im Bistum Augsburg wieder jeden Freitag zwei Stunden Religionsunterricht. Er habe wieder an die Basis zurückkehren wollen, um bei Schulthemen qualifiziert entscheiden und mitreden zu können, sagte Wörner. Dazu komme, dass er sehr gerne in den Unterricht gehe. Bis vor 15 Jahren hatte er regelmäßig Religionsunterricht gegeben. Er wolle nicht nur punktuell mit Jugendlichen zusammen arbeiten, wie etwa bei der Firmvorbereitung oder in der Jugendarbeit. Außerdem wolle er ein Signal geben, dass Religionsunterricht wichtig sei.

Artikel 8 von 11