„Ozeane und Meeresküsten, das ist das Motto“, schnatterte Agnes gestern, als sie vom Bauernhof zurückkam. „Welches Motto?“, quakte ich. „Vom Faschingszug der Zweibeiner hier im Dorf“, schnatterte Agnes. „Sind die Ponys Asterix und Flocke wieder mit dabei?“, wollte ich von Agnes wissen. Sie grinste. „Die jungen Zweibeiner wollen die Ponys als Fische verkleiden“, schnatterte sie. „Ich habe die Kostüme schon gesehen, weil Asterix und Flocke sie heute anprobiert bekamen. Es sind orangefarbene Decken mit weißen, schwarz umfassten Streifen.“ „Aahh, Clownfische, wie Nemo in dem Film“, schnatterte ich. „Genau“, quakte Agnes. „Deshalb geht die junge Zweibeinerin als Seeanemone. Sie bindet sich lange, rosafarbene Luftballons um den Bauch, die nach allen Seiten wegstehen.“ „Aber sag mal, Agnes, was hat das Kostüm der Ponys damit zu tun, dass die junge Zweibeinerin als Anemone geht?“, quakte Klara. Ich glaube, Agnes hatte auf diese Frage nur gewartet. „Weil Clownfische und Anemonen zusammengehören“, schnatterte sie. „Die Clownfische verstecken sich zwischen den Tentakeln der Anemone vor anderen Fischen, die sie fressen wollen, dafür schützen die Clownfische die Anemone wiederum vor Fischen, welche die Anemone anknabbern wollen. Die Zweibeiner nennen dieses Zusammenleben, bei dem sich zwei Partner gegenseitig von Nutzen sind, Symbiose.“
Eure Paula