Im Graben gelandet: ein Schulbus im Allgäu. © EinsatzReport24
München – Rutschpartie am Freitag, frösteln und bibbern am Wochenende – der Winter feiert ein Comeback, auf das viele gerne verzichtet hätten. Denn es gab etliche Unfälle wegen Schneeglätte und eisigen Straßen. Nahe Böhen im Allgäu war etwa ein Elektro-Schulbus von der Straße abgekommen und umgekippt. Es gab zwei Verletzte, dabei handelte es sich um zwei Busfahrer des Unternehmens. Kinder waren nicht mehr im Bus.
Der Neuschnee am Freitagmorgen sorgte auch sonst in Südbayern für zahlreiche Verkehrsunfälle und Behinderungen. Alleine die Verkehrspolizei Weilheim verzeichnete zwischen 6.20 Uhr und 11.30 Uhr auf der A95 einige davon. Zwischen Forstenried im Norden und Sindelsdorf im Süden krachte es hier in der Zeit fünfmal. Es blieb bei Blechschäden. „Bei allen Unfällen war die Ursache nicht angepasste Geschwindigkeit trotz Schneeglätte oder nasser Fahrbahn“, hieß es von den Beamten. Die Abfahrt Sindelsdorf war in diesem Zeitraum zudem komplett dicht, da mehrere Lastwagen liegen geblieben waren. Gegen Mittag entspannte sich dann die Lage auf der A95.
Wie geht es nun weiter, kommt noch mehr Schnee? Wohl nicht, dafür heißt es warm einpacken. Schon am Samstag könnte es laut Wetterdienst vor allem in den Alpen und dem Alpenvorland sonnig werden. Und auch am Sonntag soll es trotz Wolken weitgehend freundlich bleiben. Doch es wird bibberkalt. Vor allem nachts in den Alpentälern, hier sind sogar zweistellige Minusgrade möglich.
MC