München – Die Parkgebühren für Anwohner sind nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe in den vergangenen drei Jahren in vielen deutschen Städten gestiegen. Wie die Organisation unter Berufung auf eine eigene Abfrage am Samstag mitteilte, haben seit der letzten Erhebung im Jahr 2022 insgesamt 41 Städte die Gebühren angehoben. Bayerische Städte liegen aber weiterhin auf niedrigem Niveau.
Am teuersten ist demnach das Anwohnerparken in Bonn mit 360 Euro pro Jahr, am günstigsten in Berlin, wo ein Anwohnerparkausweis nur 10,20 Euro pro Jahr kostet. Sämtliche abgefragten bayerischen Städte liegen im unteren Gebührenbereich von rund 30 Euro. Das gilt für München ebenso wie für Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Würzburg, Erlangen, Fürth und Ingolstadt. Für die Erhebung wurden den Angaben zufolge die Gebühren in 107 deutschen Städten erfragt, darunter alle Großstädte sowie mindestens die fünf größten Städte eines Bundeslands.
Die Umwelthilfe findet die Parkgebühren in deutschen Städten im Durchschnitt nicht hoch genug. Sie fordert eine Mindestparkgebühr in Höhe von 360 Euro pro Jahr sowie Extra-Gebühren für große SUV.