IN KÜRZE

von Redaktion

Akku-Züge für das Allgäu

München – Die Dieselzüge im Allgäu und dem westlichen Oberbayern sollen bald der Vergangenheit angehören. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat angekündigt, die dortigen Zuglinien auf elektrischen Betrieb oder Akku-Züge umzustellen. So werden etwa allein für die Elektrifizierung der 8,9 km langen Strecke von Weilheim nach Peißenberg Kosten von 7,2 Mio. Euro veranschlagt. Laut Gutachten könnte eine Umsetzung in den nächsten zehn Jahren möglich sein.
BO/FZ

Ex-Nationalparkleiter stirbt mit 91 Jahren

Passau – Der Naturschützer Hans Bibelriether ist tot. Der frühere Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald sei im Alter von 91 Jahren gestorben. Der BN-Ehrenvorsitzende Hubert Weiger sagte, dass der Naturschutz in Deutschland mit Bibelriether einen seiner „großen Vordenker und Wegbereiter“ verliere. Der gebürtige Mittelfranke war einer der Mitbegründer des ersten deutschen Nationalparks – des Nationalparks Bayerischer Wald. Von 1969 bis 1978 war Bibelriether Leiter des Nationalparkamtes und von 1978 bis 1998 Leiter der Nationalparkverwaltung. Bibelriether starb bereits am 18. Februar.

Maskierter Mann belästigt Familien

Nürnberg – Ein Mann hat mehrere Kinder und deren Eltern auf einem Spielplatz in Nürnberg belästigt. Er war mit einer silbernen Plastikmaske ausgestattet. Laut den Eltern schrie der 46-Jährige am Montagabend wirre Dinge, warf mit Flaschen und belästigte die Familien. Diese fühlten sich bedroht und riefen die Polizei. Eine Streife fand den Mann in seiner Wohnung in der Nähe des Spielplatzes. Er erklärte, dass er seine Aktivitäten auf dem Spielplatz fortsetzen möchte. Zudem soll er immerzu in Richtung der Polizisten gespuckt haben. Der Mann wurde festgenommen und an eine Fachklinik übergeben.

Streik: Jedes vierte Paket bleibt liegen

München/Bonn – Bundesweite Warnstreiks bei der Deutschen Post haben dazu geführt, dass jedes vierte Paket und jeder zehnte Brief vorerst liegen geblieben sind. Die Rückstände würden „zeitnah“ aufgearbeitet, sagte eine Sprecherin. Die Gewerkschaft Verdi hatte die bis Mittwochmorgen dauernde Schicht in Paket- und Briefzentren zum Ausstand aufgerufen, Firmenangaben zufolge folgten rund 3300 Beschäftigte dem Appell. Verdi fordert sieben Prozent höhere Entgelte in einem zwölf Monate laufenden Tarifvertrag für rund 170 000 Briefträger, Paketboten und Logistik-Mitarbeiter.

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