Eichenau – Nach dem Fund eines mutmaßlich ausgesetzten Chamäleons auf einem Wertstoffhof in Eichenau im Kreis Fürstenfeldbruck erscheint die Rolle des Retters in neuem Licht. Der Münchner Auffangstation für Reptilien zufolge ist der vermeintliche Finder wohl auch Besitzer des erkrankten Tieres. Die Tierschützer erstatteten Anzeige. Im Internet waren sie auf eine Anzeige für ein Terrarium gestoßen. Es wurde wegen „Aufgabe des Hobbys“ inseriert. Auf Fotos war ein blaues Pantherchamäleon zu sehen, mit der gleichen auffälligen Erkrankung am Auge wie das ausgesetzte Tier, das inzwischen erfolgreich operiert wurde. Der Auffangstation zufolge stimmten die Kontaktdaten der Anzeige mit den Daten des Finders überein. Sollte die Polizei den Halter des Tieres ermitteln, droht ihm wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eine Geldstrafe.