Freie Wähler: Rufe nach moderner Strategie

von Redaktion

München – Nach dem desaströsen Abschneiden der Freien Wähler bei der Bundestagswahl fordert eine Gruppe junger Landtagsabgeordneter um Digitalminister Fabian Mehring eine neue Strategie für die Partei. „Wenn wir uns zur Volkspartei entwickeln wollen, dürfen wir zukünftig nicht nur die Partei des ländlichen Raums und der Landwirtschaft bleiben, sondern uns auch zur Heimat für junge, wertorientierte Konservative machen, die moderne und progressive Ansätze schätzen“, sagte Julian Preidl, der Vorsitzender der Jungen Gruppe der Freien Wähler im Landtag ist.

Zwar sei Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger weiter das Aushängeschild der Partei und eine der bekanntesten und beliebtesten politischen Persönlichkeiten Deutschlands. „Doch um als Partei weiterzuwachsen, müssen wir uns breiter aufstellen“, hieß es weiter.

Die Gruppe der Jungparlamentarier stellte sich damit explizit hinter eine Aussage von Minister Mehring, der nach der Wahl in einem Interview erklärt hatte, dass die Freien Wähler ihre Strategie ändern müssten: „Wenn wir darüber hinaus wachsen und mittelfristig die zweite Volkspartei in Bayern werden wollen, müssen wir uns aber zusätzlich neue Wählerschichten erschließen.“

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