LIEBE KINDER

von Redaktion

Mit hängendem Kopf saß Waldemar gestern unter seinem Baum. „Was ist los, Waldemar?“, quakte Klara. „Der Faschingszug ist abgesagt“, brummte unser Waschbärfreund. „Oh, das ist schade“, schnatterte Agnes. In dem Augenblick huschte Eichhörnchen Anina an einem Baum neben uns herunter. „Es soll aber Faschingspartys geben“, erzählte sie. „Ich habe Plakate gesehen. Im Gasthaus basteln die Zweibeiner gerade Tiermasken.“ Das schauten wir uns an:

Im Saal des Gasthauses standen viele große Zweibeiner an den Tischen, auf denen Scheren, Stifte, Papier, Pappteller und Bastelutensilien wie Federn, Krepp- und Silberpapier, Pfeiffenputzer und Wollknäuel lagen. Unbemerkt huschten wir in den Saal. Wir hatten Glück, denn die Zweibeiner machten eine Kaffeepause, und so konnten wir uns umsehen. „Schaut mal her!“, brummte Waldemar. Er hielt sich eine gelbe Löwenmaske mit schwarzer Nase und braunen Wollfäden als Mähne vor sein Gesicht und knurrte gefährlich. Agnes hatte eine Hasenmaske mit langen, rosa Ohren entdeckt. Klara schnatterte: „Ich bin ein Frosch!“ Sie hielt sich eine knallgrüne Froschmaske vor den Schnabel und versuchte, auf ihren kurzen Beinen über den glatten Parkettboden zu hüpfen. Wir mussten alle lachen, es sah zu komisch aus. „Das ist herrlich, was die Zweibeiner hier gebastelt haben“, quakte Klara.

Eure Paula

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