10. BIS 16. MÄRZ
NAMENSTAGE
10. Emil
11. Gustav
12. Wolfram
13. Beatrix
14. Mathilde
15. Klemens Maria Hofbauer
16. Herbert
Klemens Maria Hofbauer lernte als Student 1751 in Südmähren den jungen Orden der Redemptoristen kennen. Über 20 Jahre wirkte er als Priester in Warschau, wo er eine Armenschule und ein Waisenhaus errichtete. Unter Napoleon wurde Hofbauer wie alle Redemptoristen aus Polen vertrieben. Deshalb kehrte er nach Wien zurück und wirkte sehr erfolgreich als Prediger, zudem scharte er berühmte Literaten, Maler, Pädagogen und Priester um sich. Der als Apostel Wiens verehrte Priester starb am 15. März 1820. 1914 wurde Hofbauer zum Stadtpatron erwählt.
BRAUCHTUM
Um das Verständnis der Heiligen Schrift in der Predigt dem Kirchenvolk zu erleichtern, bedienten sich früher Prediger einer allgemein verständlichen und volkstümlichen Ausdrucksweise. Sie wählten Vergleiche, um die Probleme des Alltags zu veranschaulichen. Die simplen, oft recht derben Geschichten waren besonders in der Barockzeit ein fester Bestandteil vieler Predigten. Die Predigtmärlein trugen meist zur Erheiterung im Gottesdienst bei. Manche Prediger verstanden es, das Kirchenvolk zu lautem Lachen zu provozieren. Als Meister im Vortrag von Predigtmärlein erwiesen sich viele Jesuiten, die sehr auf Volkstümlichkeit bedacht waren. Viele Theologen, vor allem die Reformatoren, lehnten die Predigtmärlein ab.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Der März greift dem Winter ans Herz.
Märzenblüte ist ohne Güte.