IN KÜRZE

von Redaktion

Geflügelpest in Franken: 30 000 Tiere getötet

Ansbach – Nach einem amtlich bestätigten Fall der Geflügelpest in einem Betrieb im mittelfränkischen Feuchtwangen sind tausende Tiere getötet worden. Rund 15 000 Mastputen und rund 15 000 Putenküken seien gemäß den Vorschriften der bundesweit gültigen Geflügelpest-Verordnung getötet und fachgerecht entsorgt worden, teilte eine Sprecherin des Landratsamtes Ansbach mit. Um eine Ausbreitung der auch Vogelgrippe genannten Erkrankung zu verhindern, wurde um den betroffenen Betrieb eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern und eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern festgelegt. Lebendes Geflügel, Eier und Geflügelfleischprodukte müssen in diesen Gebieten verbleiben.

Gräber aus dem 16. Jahrhundert entdeckt

Lauingen – Archäologen haben erstmals Gräber aus dem Schmalkaldischen Krieg (1546/47) entdeckt. Das Besondere: Die Funde stimmten mit einem historischen Gemälde von 1551 überein, welches das Heerlager von Kaiser Karl V. bei Lauingen zeigt, teilte das Landesamt für Denkmalpflege mit. Das sei selbst für erfahrene Archäologen eine Besonderheit. Die Gräber seien zudem der erste archäologische Nachweis des Donaufeldzugs von Karl V. 1546. Die Überreste der Gräber von fünf jungen Männern waren im vergangenen Jahr östlich von Lauingen (Kreis Dillingen an der Donau) entdeckt worden.

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