LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern bummelte ich nach meiner Arbeit in der Zeitungsredaktion noch ein wenig durch unser Städtchen. Da sah ich einen wunderschönen Geldbeutel im Schaufenster liegen. Ich entschied ich mich dafür, den Geldbeutel zu kaufen – wenn ich schon für meine Arbeit bezahlt wurde, brauchte ich auch einen Ort, wo ich mein Geld aufbewahren konnte! Als ich nach Hause watschelte, blickte ich meinen frisch erworbenen Geldbeutel immer wieder verzückt an und erfreute mich an den bunten Farben. Da lief ich meiner Entenfreundin Klara über den Weg. Sie schnatterte: „Was hast du denn da Hübsches dabei?“ Stolz präsentierte ich ihr meinen Kauf und antwortete: „Das ist mein Geldbeutel!“ Klara quakte: „Der gefällt mir gut! Aber ich brauche so etwas nicht. Ich habe mein Geld in meiner Manteltasche dabei, deshalb heißt es ja auch Taschengeld.“

Ich erklärte, dass nicht jedes Geld Taschengeld genannt wird. Taschengeld ist Geld, das viele Kinder in Deutschland von ihren Eltern bekommen. Für Taschengeld müssen Kinder nicht extra arbeiten, so wie das die Erwachsenen tun. Dafür bekommen Kinder auch nicht viel Taschengeld, sondern nur einen kleinen Betrag. Weil es sich nicht um viel Geld handelt, nennt man es Taschengeld – Geld für die Tasche. So sollen die Kinder lernen, mit Geld umzugehen und wie schnell Geld auch wieder ausgegeben ist.

Eure Paula

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