LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern war ich mit meinem Waschbärfreund Waldemar in unserem kleinen Städtchen unterwegs. Waldemar brummte: „Schau mal, so viele Klamottenläden!“ Ich schnatterte, dass die Zweibeiner ihre Kleidung nicht nur kaufen, damit sie nicht frieren, sondern auch, weil es ihnen Spaß macht. Ich erklärte, dass Kleidung in vielen Läden gar nicht so teuer ist. Diese Mode nennt man Fast Fashion, also auf Deutsch „Schnelle Mode“. Sie heißt so, weil die Zweibeiner sie nur eine kurze Zeit tragen und dann etwas Neues kaufen. Das hat aber viele Nachteile: Diese Kleidung wird nämlich in den allermeisten Fällen nicht nachhaltig hergestellt. Für ihre Herstellung verbraucht man viel Wasser und Erdöl. Man verwendet viel Energie dafür und außerdem werden oft auch noch giftige Chemikalien genutzt, die oft ungefiltert in die Natur gelangen. Für die Umwelt ist es also schlecht, wenn die Zweibeiner viel neue Kleidung kaufen. Zudem wird die Kleidung oft in armen Ländern wie Bangladesch hergestellt. Die Zweibeiner, die in den Kleidungsfabriken arbeiten, werden schlecht behandelt.

Waldemar fragte: „Puh! Wie könnte man die Situation verbessern?“ Ich quakte, dass es Marken gibt, die faire und nachhaltige Mode herstellen. Eine günstige Alternative ist Second-Hand-Kleidung. Das ist Kleidung, die schon einmal von anderen Zweibeinern getragen wurde.

Eure Paula

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