24. BIS 30. MÄRZ
NAMENSTAGE
24. Gabriel
25. Mariä Verkündigung
26. Kastulus
27. Ernst
28. Guntram
29. Berthold
30. Amadeus
Mariä Verkündigung ist eines der ältesten Feste im Kirchenjahr. Es nimmt Bezug auf das im Lukasevangelium geschilderte Ereignis: Der Erzengel Gabriel verkündet Maria, dass sie den Sohn Gottes vom Heiligen Geist empfangen und gebären werde. Mariä Verkündigung ist ein zentraler Glaubenssatz der Kirche und ein sehr beliebtes Motiv in der christlichen Kunst, besonders in der Renaissance. Berühmt ist der Engelsgruß des berühmten Bildschnitzers Veit Stoß in der Nürnberger Lorenzkirche aus dem Jahre 1518.
BRAUCHTUM
Die weltberühmte Wieskirche wurde wie viele andere Kirchen und Klöster 1803 im Zuge der Säkularisation vom bankrotten Staat zum Abbruch und zur Versteigerung freigegeben. Die Versteigerung sollte 2519 Gulden erbringen, die Erbauungskosten der Kirche betrugen aber 180 000 Gulden. Dass das Meisterwerk von Dominikus Zimmermann, Kleinod des Pfaffenwinkels, der Nachwelt erhalten blieb, ist dem verzweifelten Kampf der Bauern zu verdanken, die Geld und Gold sammelten und Bittschriften verfassten, damit ihre Kirche nicht dem Erdboden gleichgemacht wurde. Beim bayerischen König Maximilian I. fanden sie keine Unterstützung. 1836 stellte ein Gemeindevorsteher resigniert fest: „Der König hat nichts wissen wollen von der Kirche.“
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Der März greift dem Winter ans Herz.
An Mariä Verkündigung kommen Schwalben wiederum.