Klara und ich schnatterten gerade ausgelassen mit Waldkauz Ulrich. Da raschelte es plötzlich in dem Gebüsch am Waldrand. Wir drehten uns um und versuchten, zu erkennen, was das wohl für ein Tier war – vergebens. „Ich bin mir ziemlich sicher. Das war der Osterhase. Ich hab seine langen Ohren gesehen. Dann ist wohl Ostern nicht mehr weit!“, schnatterte Klara.
„Naja bis zum Osterfest dauert es schon noch ein bisschen. Dieses Jahr liegt Ostern relativ spät. Der Ostersonntag ist nämlich erst am 20. April“, quakte ich. Klara legte den Kopf schief und überlegte. Dann quakte sie: „Hmmm, im vergangenen Jahr war Ostern doch viel früher. Am 31. März, wenn ich mich richtig erinnere. Warum ist Ostern denn eigentlich jedes Jahr an einem anderen Datum?“
„Vielleicht weiß ja unser liebes Huhn Benedicta mehr dazu?“, schnatterte ich ratlos. „Nun ja, es ist tatsächlich so, dass Ostern jedes Jahr zu einem anderen Datum stattfindet“, gackerte Benedicta und erklärte: „Deswegen zählt Ostern zu den sogenannten beweglichen Festen im Kalender. Trotzdem ist es nicht so, dass Ostern einfach irgendwann ist. Es gibt feste Regeln. Das Datum des Osterfestets richtet sich nach dem Mond. Zunächst muss der Frühlingsanfang abgewartet werden. Der ist am 21. März. Ostern wird am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gefeiert.“
Eure Paula