Fürth – Wenige Stunden nach den tödlichen Schüssen auf einer Hochzeitsfeier im mittelfränkischen Fürth hat sich der mutmaßliche Täter der Polizei in Frankreich gestellt. Die Ermittler müssen nun klären, ob es sich um den gesuchten Franzosen handelt. Wieso dieser am Sonntag auf einen 47-jährigen Gast geschossen haben könnte, ist noch unklar.
Zum Ablauf der Tat schweigt die Polizei. Die Details seien Täterwissen. Den Ermittlungen zufolge fielen am Sonntagnachmittag mehrere Schüsse in der Eventlocation in einem abgelegenen Industriegebiet in Fürth. Ein 47 Jahre alter Rumäne wurde lebensgefährlich verletzt und starb später im Krankenhaus. Nach der Tat flüchteten mehrere Menschen in zwei Autos mit französischem Kennzeichen.
Eine Verbindung zu einer Bluttat auf einem kurdischen Kulturfest am selben Tag in Parsberg in der Oberpfalz gibt es den bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht. Dort waren zwei Männer in Streit geraten. Einer hatte daraufhin den anderen mit einem Messer tödlich verletzt.
DPA