Gestern waren junge Zweibeiner am Seeufer unterwegs. Sie unterhielten sich über Flugzeuge, das konnten Klara und ich hören, als einer meinte: „Das ist doch Quatsch mit Dose.“ Da fingen alle an zu lachen, und im Weggehen riefen sie immer wieder: „Quatsch mit Dose!“
„Es muss heißen ,Quatsch mit Soße‘“, quakte ich. „Dose und Soße klingen doch sehr ähnlich. Das war ein klassischer Ersatz-Versprecher.“ Klara blinzelte. „Ersatz-Versprecher? Was soll das denn sein und woher weißt du sowas?“ „Ich hab einen Zeitungsartikel über Versprecher gelesen, da stand das drin“, schnatterte ich. „Die Zweibeiner können sich versprechen, indem sie Wörter ersetzen, vertauschen oder verschmelzen. Ein Beispiel für einen Vertausch-Versprecher wäre, wenn ein Zweibeiner sagt ,Kein Grund, den Sand in den Kopf zu stecken‘, was ja eigentlich heißen muss ,Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken‘“, quakte ich. „Ich habe mal einen Zweibeiner ein lustiges Gedicht aufsagen gehört, da sprach einer von der Kichterlette im Bannentaum“, quakte Klara. Ich schnatterte: „Eigentlich ist es erstaunlich, dass sich die Zweibeiner so selten versprechen. In der Zeitung stand, dass jeder von ihnen etwa 30 000 Worte kennt, die er aktiv benutzt. Und dann nochmal etwa 250 000 Worte, welche er kennt aber selten verwendet. Das ist ein Verhaspler ab und zu doch verzeihlich.“
Eure Paula