Agnes und ich reckten und streckten uns. Ich quakte: „Agnes, weißt du, was ich dich schon immer mal fragen wollte? Warum müssen wir eigentlich jeden Tag aufs Neue schlafen?”
Agnes schnatterte: „Nun, weißt du, schlafen ist wichtig“, schnatterte sie und erklärte: „Im Schlaf passiert eine Menge im Körper. Unser Gehirn verarbeitet viele Informationen. Die Eindrücke, die über den ganzen Tag auf uns eingeprasselt sind, werden nachts sortiert und wichtige Erinnerungen gespeichert”, schnatterte Agnes. Und erklärte: „Bei den Zweibeinern unterscheidet man in zwei Arten Schlaf. Den sogenannte REM-Schlaf und den Tiefschlaf. Diese beiden wechseln sich in einer Nacht mehrmals ab. REM steht für rapid eye movement. Das ist Englisch und bedeutet schnelle Augenbewegung. In dieser Phase bewegen sich die geschlossenen Augen ganz schnell hin und her. Das ist auch die Schlafphase, in der geträumt wird. Bilder, Geräusche, Gefühle oder andere Erlebnisse werden hier sortiert. Oft werden sie hier in veränderter Form noch einmal durchlebt. Das Gehirn ist dabei besonders aktiv. Der Körper bleibt aber unbeweglich. Im Tiefschlaf ist das anders. Wenn wir uns im Schlaf zum Beispiel Umdrehen, dann geschieht das in meist in dieser Phase, also im Tiefschlaf. Dabei sinken die Körpertemperatur und der Herzschlag wird langsamer”, schnatterte Agnes.
Eure Paula