IN KÜRZE

von Redaktion

Die Kaiserburg in Nürnbergs Altstadt. © Karmann/dpa

Feuerwehrmann muss in Haft

Aschaffenburg – Wegen mehrfacher Brandstiftung am Untermain ist ein Feuerwehrmann zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Aschaffenburg sprach den 47-Jährigen wegen Brandstiftung in elf Fällen und versuchter Brandstiftung in zwei Fällen schuldig. Diese Taten hatte der Angeklagte vor Gericht gestanden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Vorsitzende Richter sprach bei der Urteilsbegründung von einer hohen kriminellen Energie. Den Ermittlungen zufolge hatte der IT-Techniker über Jahre immer wieder im hessisch-bayerischen Grenzgebiet gezündelt. Dazu baute er sich selbst entzündende Vorrichtungen, die erst viele Stunden später in Brand gerieten. Gleichzeitig war er bei der Freiwilligen Feuerwehr im südhessischen Odenwaldkreis tätig.

Kaiserburg: Erstes Wanderfalken-Küken

Nürnberg – Küken-Glück bei den Wanderfalken auf der Kaiserburg: Aus dem ersten der vier Eier im Horst ist ein Vögelchen geschlüpft. Seine Geschwister werden erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen folgen. Über zwei Webcams können Vogelfans das Familienleben rund um die Uhr verfolgen. Die Greifvögel in Nürnberg sind dadurch quasi zu Internetstars geworden. Im vergangenen Jahr sei die Webseite 3,4 Millionen Mal aufgerufen worden, sagte Moritz Keil, der das Wanderfalken-Projekt von der Regierung von Mittelfranken betreut. „Das ist ein neuer Rekord.“ Den Horst auf dem rund 40 Meter hohen Sinwellturm der Kaiserburg gibt es seit 2013. Eine Webcam zeigt eine Innenansicht, die andere das Abfluggitter davor.

Drohne findet vermissten Senior

Vilseck – Mit Hilfe einer Drohne ist ein 72-jähriger Vermisster in der Oberpfalz gefunden und von Einsatzkräften gerettet worden. Der Senior wurde am Mittwochnachmittag aus einem Alten- und Pflegeheim in Vilseck (Landkreis Amberg-Sulzbach) vermisst, wie die Polizei mitteilte. Der 72-Jährige muss wegen mehrerer Vorerkrankungen dringend regelmäßig Medikamente einnehmen. Wegen der niedrigen Temperaturen bestand potenziell Lebensgefahr.

Uferschnepfe droht auszusterben

Hilpoltstein – Sie ist bereits sehr selten und könnte bald ganz aus Bayern verschwinden: Ohne gezielte Schutzmaßnahmen droht die Uferschnepfe im Freistaat auszusterben. In Bayern gebe es nur noch 16 Brutpaare des grau-braunen Schnepfenvogels, teilte der Naturschutzverband LBV mit. Um die letzten Uferschnepfen in Bayern zu erhalten, müssen nach Ansicht des LBV Moore und Feuchtwiesen wieder vernässt werden. Außerdem dürfe nicht zu viel Dünger in diese Lebensräume gelangen, damit die Wiesen nicht zu dicht wachsen.

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