KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

14. BIS 20. APRIL

NAMENSTAGE

14. Tiburtius

15. Damian

16. Benedikt

17. Gründonnerstag

18. Karfreitag

19. Karsamstag

20. Ostern

Benedikt, 480 in Nursia in Umbrien geboren, lebte in der Umbruchszeit nach der Völkerwanderung. Früh zog er sich in eine Höhle zurück und wurde Vorsteher einer Gruppe von Eremiten. Als er ihr Gemeinschaftsleben reformieren wollte, verübten sie einen Giftanschlag auf ihn, deshalb floh er in eine Höhle bei Subiaco. 529 begab er sich nach Montecassino, wo er ein Kloster gründete. Hier verfasste er seine Ordensregel „Ora et labora“ (Bete und arbeite). Benedikt starb um 560 in Montecassino und wurde neben seiner Schwester Scholastika bestattet. Benediktinerklöster entstanden in ganz Europa, im altbayerischen Raum in Tegernsee und Metten.

BRAUCHTUM

In der Barockzeit entstand an vielen Orten der Brauch, Jesu Grab bildhaft nachzugestalten. In vielen Kirchen wurden deshalb „Heilige Gräber“ errichtet als „Heiliges Theater“, mit Scheinarchitekturen und Kulissen, eingebettet in ein Meer von Blumen und beleuchtet mit farbigen Lämpchen. Bis zur Liturgiereform in den 1960er-Jahren gehörten die überaus beliebten Heiligen Gräber in vielen Kirchen zum Karfreitag. In den letzten Jahren erinnerten sich wieder einige Pfarreien der alten Tradition, so in Höglwörth im Chiemgau, in Fischbachau, Rottach-Egern und Aschau.

BAUERN- UND
WETTERREGELN

Ist der Gründonnerstag weiß, wird der ganze Sommer heiß.

Wind, der zu Ostern weht, noch 14 Tage geht.

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