Aiwanger kontert BN

von Redaktion

Hubert Aiwanger (FW). © IMAGO/Uwe Koch

München – Nach der Kritik des Bundes Naturschutz (BN) an der geplanten Novelle des Jagdgesetzes in Bayern spricht Bayerns Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) von Stimmungsmache. Die Kritik weist er zurück.

Gemäß Entwurf zum neuen Jagdgesetz sollen weder alle europarechtlich geschützten und streng geschützten Tierarten ins Jagdrecht aufgenommen noch sollen sie bejagt werden, so Aiwanger. Auch sollen Verstöße gegen das Artenschutzrecht nicht straffrei gestellt werden. Der BN hintertreibe „die dringend nötige Bejagung des Wolfes“ und gefährde damit den Tierschutz von Weidetieren und Ökosysteme wie der Bergweide, entgegnete er. Die Naturschützer sind in Sorge, dass dem Entwurf nach künftig „bestimmte“ Verstöße gegen den Artenschutz straffrei gestellt werden sollen.
DPA

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