21. BIS 27. APRIL
NAMENSTAGE
21. Ostermontag
22. Alfred
23. Georg
24. Winfried
25. Markus
26. Kletus
27. Petrus Canisius
Der Legende nach war Georg ein römischer Legionär, der wegen seines Glaubens unter Kaiser Diokletian um 300 den Märtyrertod starb. Im 12. Jahrhundert gelangten die Legende vom Drachentöter und die Georgsverehrung nach Europa. Der Drache, den Georg bezwang, verkörpert das Böse, das durch den Glauben besiegt wird. Georg ist Patron der Schützen, Bauern, Reiter und Gefangenen sowie der Pferde und des Viehs. Im Mittelalter sollte er auch die Ritter und Kreuzfahrer beschützen.
BRAUCHTUM
Dem Namensfest des Drachentöters St. Georg ging einst eine Freinacht voraus, wie dem Weißen Sonntag und 1. Mai. In München war der Georgstag früher für Dienstboten bedeutsam: Häufiger noch als an Lichtmess wechselten sie ihre Stelle in adeligen und bürgerlichen Häusern auf Georgi. An diesem Tag wurden auch Saisonarbeiter für den Sommer eingestellt. Bis ins 19. Jahrhundert hinein legte man einen Wohnungswechsel auf den Georgitag. An die religiöse Bedeutung des beliebten Schutzpatrons erinnern bei uns viele Kirchen, so in Kloster Weltenburg und im Bamberger Dom mit dem Bamberger Reiter. Sehr lebendig ist seine Verehrung bis heute im Brauchtum, was viele traditionelle Georgiritte zeigen.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Georg und Markus ganz ohne Trost erschrecken uns sehr oft mit Frost.
Auf St. Georgs Güte stehen alle Bäum in Blüte.