Was für ein herrliches Wochenende: Ostern. Die Christen feiern das wichtigste Fest des Jahres: die Auferstehung von Jesus. „Ich werde den kleinen Zweibeinern helfen, ihre Osternester zu finden“, brummte Waldemar. „Aber nicht, dass du alle Schokoeier futterst“, schnatterte Agnes und schaute Waldemar streng an. „Wo denkst du hin?“, grinste Waldemar, „Ich nehme aus jedem Nest höchstens ein Ei, versprochen.“ „Apropos Schoko-Osterei“, schnatterte Klara. „Wisst ihr, wie schwer das größte Schoko-Osterei der Welt war?“ „Sag schon!“, brummte Waldemar. „Das war über acht Meter hoch und wog siebeneinhalb Tonnen“, quakte Klara. „Warum haben die Zweibeiner dieses riesige Schoko-Ei gemacht?“, schnatterte ich. Klara quakte, „das war in einer Stadt in Argentinien. Die Zweibeiner leben dort vor allem von Zweibeinern, die bei ihnen Urlaub machen. Aber vor 14 Jahren ist ein Vulkan ausgebrochen, und es hat so viel Asche geregnet, dass keiner mehr dort Urlaub machen wollte. Das Ei ist im Jahr nach dem Vulkanausbruch gebaut worden. Wahrscheinlich wollten die Zweibeiner zeigen, dass bei ihnen wieder alles in Ordnung ist..“ „Dann ist das nicht nur ein Rekord, sondern passt gut zu Ostern“, quakte ich. „Die Christen sehen im Ei ein Symbol für die Auferstehung. Und die Zweibeiner haben ihre Stadt, die in gewissem Sinn untergangen war, in Erinnerung gerufen.“
Eure Paula