stààd
Es war stààd gestern. Der Karfreitag ist ein stiller Feiertag, als trauriger Höhepunkt der Karwoche. Anders als in der vermeintlich stààden Zeit an Weihnachten, ist am Karfreitag tatsächlich à Ruh. Aus dem Lateinischen soll stààd kommen. von sedare für stillen oder beruhigen. Im Mittelhochdeutschen verändert es sich zu staet oder stet. Der Zehetner stellt fest, dass stààd ein häufiges Wort ist, denn Alternativen wie ruhig, still, leise, geräuschlos oder lautlos werden oft durch dieses Wort ersetzt. Kann man sich stààde Ostern wünschen?
BK