12. BIS 18. MAI
NAMENSTAGE
12. Pankratius
13. Servatius
14. Bonifatius
15. Sophie
16. Johannes Nepomuk
17. Walter
18. Felix
Die Eisheiligen sind bei uns sehr populär wegen der mit ihren Namensfesten verbundenen Wetterregeln, von der Biografie der drei Heiligen lassen sich jedoch keine Bezüge zum Wetter ableiten.
BRAUCHTUM
Wie ihre Vorfahren bringen viele Pilger Votivbilder zu Wallfahrtskirchen. Es sind kleine Bilder, geschaffen von unbekannten Malern, auf denen persönliche Gebetsanliegen der Beter dargestellt sind. Die Bildtaferl zeigen ihre Sorgen, ihre Nöte und Verzweiflung bei Krankheiten, Geburten, Unglücksfällen, bei Tierseuchen, Naturkatastrophen, Bränden und Krieg. Nicht fehlen dürfen auf den Tafeln Bilder des Wallfahrtsortes und des/der Heiligen, dessen/deren Hilfe erfleht wird. Viele Beter legen in ihrer Not auch ein Gelübde ab mit dem Zusatz „ex voto“ (aus einem Versprechen). Werden Gebete erhört, spricht man von einem Wunder. In den meisten Fällen wollen Beter unerkannt bleiben und begnügen sich mit einer Signatur ihres Namens.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Abendtau im Mai gibt das rechte Heu.
Auf nassen Mai kommt ein trockener Juni herbei.