IN KÜRZE

von Redaktion

Das Hofbrauhaus Freising hat eine lange Tradition. © Lehmann

Geständnis zur Aserbaidschan-Affäre

München – Im Prozess zur Aserbaidschan-Affäre hat ein Ex-CSU-Parlamentarier ein Geständnis abgelegt. Eduard Lintner aus Unterfranken habe im Sinne der Anklageschrift wegen Bestechung von Mandatsträgern gestanden, sagte ein Sprecher des Oberlandesgerichts München. Lintner selbst bewertet dies anders: Er habe zwar gesagt, dass der Sachverhalt wie in der Anklageschrift geschildert zutreffe, ein Geständnis sei das aber nicht: „Aus meiner Sicht ist das keine Bestechung.“ Neben Lintner steht auch Ex-CDU-Parlamentarier Axel Fischer (Wahlkreis Karlsruhe-Land) vor Gericht.

Hofbrauhaus Freising steht zum Verkauf

Freising – Das Hofbrauhaus Freising steht zum Verkauf. Laut Geschäftsführer Oliver Lentz sucht das Unternehmen „einen strategischen Partner“. Brauerei-Besitzer Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach aber sucht bislang vergebens. Laut der Fachzeitschrift inside ist potenziellen Investoren zuletzt ein 80 Seiten dickes Prospekt vorgelegt worden. Es enthielt auch die Info, dass eine Verpachtung angeboten werde. Dank der ersten urkundlichen Erwähnung 1160 gilt das Hofbrauhaus als eine der ältesten Brauereien der Welt. Das Bier wird auch international vertrieben.

Falscher Terrorverdacht: Ermittlungen eingestellt

Hof – Nach einem falschen Terrorverdacht gegen einen Syrer wird nun auch nicht mehr gegen den Hinweisgeber zum vermeintlichen Anschlagsplan ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Hof war zuletzt der Frage nachgegangen, ob der Mann den damals 27-jährigen Syrer absichtlich zu Unrecht angeschwärzt hatte. Das konnte nicht nachgewiesen werden. Auch nicht ein Verdacht auf Freiheitsberaubung. Der Mann hatte im September gemeldet, der Syrer aus seinem Umfeld wolle mit Macheten Bundeswehrsoldaten in Hof umbringen.

Tirol: Verzögerung bei Brennerbasistunnel

Wien – Auch in Österreich verzögert sich der Ausbau der Zuleitungs-Bahnstrecke für den Brennerbasistunnel. Wegen der Sparmaßnahmen der österreichischen Regierung werde die Zubringerstrecke in Tirol nicht 2037 fertiggestellt, sondern erst 2039, sagte ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen. Mit dieser Verschiebung werde die Planung auch „an den Projektfortschritt in Deutschland angepasst“, so der Sprecher. Damit spielte er auf den noch ausstehenden Beschluss des deutschen Bundestages über die Trasse der Zuleitungsstrecke in Bayern an.

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