Gestern flatterte ich mit meiner Entenfreundin Klara zu unserem See. Die Sonne prallte auf uns hinunter und so sehr wir uns über das gute Wetter freuten, so heiß war es auch. Klara quakte: „Puh, das kühle Bad jetzt werde ich sehr genießen!“ Ich schnatterte, dass mir das auch so geht. Das kühle Wasser ist nicht nur ein Genuss, sondern ist auch wichtig für den Körper: Vögel haben eine Körpertemperatur von 42 Grad Celsius. Wenn der Körper sich aber zu sehr erhitzt und noch wärmer wird, kann das für ihn gefährlich werden. Deshalb haben Vögel auch bestimmte Vorgehensweisen, um sich abzukühlen: Sie gehen baden, sie plustern ihr Gefieder auf oder hecheln mit offenen Schnäbeln, damit sie abkühlen.
Klara quakte: „Stimmt, das habe ich schon oft gemacht! Aber wie machen das eigentlich die Zweibeiner?“ Ich erklärte, dass Zweibeiner ihren Körper noch viel öfter kühlen müssen als wir Vögel: Sie haben eine Körpertemperatur von durchschnittlich 37 Grad Celsius, also ganze fünf Grad kälter als wir Vögel. Ihr Körper ist mit einer besonderen Fähigkeit ausgestattet: Zweibeiner können schwitzen. Sie haben viele kleine Schweißdrüsen in der Haut, die bei Bedarf vor allem Wasser aus dem Körper auf die Haut geben. Wenn dieses Wasser verdunstet, wird der Körper der Zweibeiner kühler. Nur sehr wenige andere Lebewesen können schwitzen.
Eure Paula