„Habt ihr schon mal den Namen Sonora Smart Dodd gehört?“, quakte Agnes gestern. „Nein“, schnatterte ich. Agnes quakte: „Sonora Smart Dodd ist die Erfinderin des Vatertags, allerdings nicht bei uns hier, sondern in den USA.“ Klara quakte: „Erzähl!“
„Also“, schnatterte Agnes, „Sonora Smart Dodd hat vor über 100 Jahren in den USA gelebt. Als sie zur Welt kam, ist ihre Mutter bei der Geburt gestorben. Der Zweibeiner-Papa – er hieß William Jackson Smart und hatte eine Farm – zog seine sechs Kinder also alleine groß. Da hatte Sonora Smart Dodd die Idee für einen Vatertag.“ „Und wie hat sie es geschafft, dass dieser im ganzen Land gefeiert wurde?“, schnatterte ich. „Das dauerte ein wenig“, quakte Agnes, „Zuerst konnte Sonora Smart Dodd ein paar Kirchen und Ladenbesitzer aus ihrer Heimat für ihre Idee gewinnen. Sie wollte den Vatertag eigentlich am Geburtstag ihres Papas feiern, aber das war zu knapp, und so wurde der Vatertag auf den dritten Sonntag im Juni festgelegt. Erst einige Jahre später hat ein Präsident die Idee für den Vatertag aufgegriffen.“
„Aber dann ist das ein ganz anderer Tag als hier, denn bei uns ist der Vatertag im Mai“, quakte ich. „Weil der Vatertag hier einen anderen Ursprung hat“, schnatterte Agnes. „Der geht nämlich auf einen ,Männertag‘ zurück. Er fällt immer mit Christi Himmelfahrt zusammen – also 40 Tage nach Ostern.“
Eure Paula