Garmisch-Partenkirchen – Drei Jahre nach dem schweren Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen hat die Bahn einen Zwischenstand gegeben, was sich seitdem auf den Gleisen der Werdenfelsbahn getan hat. Insgesamt seien in der Region rund 220 Kilometer Schiene und 98 000 Schwellen ausgetauscht worden. Diese Zahlen beziehen sich nicht nur auf den Abschnitt Mittenwald–Tutzing. Auch zwischen Griesen und Garmisch-Partenkirchen hat man die Strecke teilweise erneuert. Darüber hinaus wurden Abschnitte auf den Routen der Ammergaubahn (Murnau–Oberammergau) und der Ammerseebahn (Geltendorf–Weilheim) modernisiert. Die Untersuchungen an der Unfallstelle sind beendet. Der Bahndamm wurde als sicher eingestuft, seitdem fahren die Züge dort wieder in normaler Geschwindigkeit. Als Unfallursache gelten nach wie vor „schadhafte Betonschwellen“. Ein Prozess gegen zwei DB-Mitarbeiter wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ist noch nicht terminiert.
TSCH