IN KÜRZE

von Redaktion

Eine Felsenschwalbe. © imago

Spenden-Aktion für Trinkbrunnen

Dietramszell – In Dietramszell im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen hat sich der Gemeinderat erneut gegen einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen ausgesprochen, weil der Freistaat die Förderhöchstsumme im April von 15 000 auf 10 000 Euro gesenkt hatte. Deshalb hat die Bürgerin Birgit Suttner binnen vier Wochen Spender akquiriert, um trotz allem einen Wasserspender für Radler, Schulkinder und Kirchenbesucher zu bauen. Einer gibt 5000 Euro, zwei weitere wohl auch eine vierstellige Summe. Auch die Wasseruntersuchungen, die pro Jahr an die 2000 Euro kosten könnten, könne sie abdecken.
CW

Naturschützer in Sorge um Felsenschwalben

Hilpoltstein – Heuer gibt es auffällig wenig Felsenschwalben, teilt der Naturschutzverband LBV mit. Obwohl die Vögel aus dem Mittelmeerraum bisher als Gewinner des Klimawandels galten und sich zunehmend im Alpenraum und Schwarzwald ansiedelten. Ihr Bestand war zuletzt bundesweit auf etwa 100 Brutpaare geschätzt worden, Tendenz steigend. Jüngste Daten aber weisen in Bayern und Österreich auf einen dramatischen Rückgang hin. Experten vermuten, dass ein plötzlicher Kälteeinbruch dafür gesorgt hat, dass viele verhungerten oder erfroren, als sie schon unterwegs in ihre Winterquartiere gewesen seien. Der LBV bittet um Hilfe bei der Brutplatzkontrolle.

Mann ohne Parkticket reißt Schrank raus

Neumarkt – Ein bislang unbekannter Mann hat am Montag in Neumarkt in der Oberpfalz eine Ausfahrtschranke aus der Verankerung gerissen. Beim Versuch, aus einem Parkhaus zu fahren, öffnete sich die Schranke nicht, weil der Mann sein Ticket nicht bezahlt hatte. Anstatt dies für wenige Euro zu tun, machte er sich laut Polizei an der Schranke zu schaffen. Die ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung.

VdK: Weniger Sitze im Landesbehindertenrat

München – Der Sozialverband VdK soll ab 1. August zwei seiner drei Sitze im Landesbehindertenrat abgeben. Die Entscheidung von Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) sei per Brief mitgeteilt worden, ohne dass die Sitzverteilung in der Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderung vorab besprochen worden wäre. VdK-Landesvorsitzende Verena Bentele sieht die unabhängige politische Vertretung von Menschen mit Behinderung geschwächt. Die Begründung, der VdK passe nicht mehr in den Landesbehindertenrat, weil er keine Selbsthilfeorganisation sei, sei fragwürdig.

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