ZEITLOSE WAHRHEITEN

von Redaktion

Sei kein Hypochonder – darum geht es. Man sage jedoch nicht, man sei gefeit gegen solche Unbill. Es befällt einen ja immer mal wieder ein Unwohlsein, oder es zwickt hier und da. Und weil die Medien voll sind von Warnungen vor Vernachlässigung der eigenen Gesundheit, wird man schnell auch mal nachdenklich. Es ist folglich eine schwierige Gratwanderung zwischen Wachsamkeit auf der einen und Sorglosigkeit auf der anderen Seite. Denn wann ist jemand wirklich krank, und wann bildet er es sich nur ein? Es hängt wohl sehr vom Charakter ab, ob man zur Hypochondrie neigt oder ein Unwohlsein eher ignoriert. Letzteres vielleicht auch, weil man einfach von starker Natur sein möchte.
PROF. DR. KLAUS MICHAEL GROLL

Artikel 4 von 11