Neulich haben wir Enten unsere Freunde zu einem Picknick am Seeufer eingeladen. Es gab reichlich zu essen und zu trinken, und wie das so ist, musste danach fast jeder sein Geschäft machen. „Wisst ihr, wie unser Planet, die Erde, durch das Fressen, den Kot und das Sterben von uns Tieren gestaltet wird?“, schnatterte Agnes.
„Wie kommst du jetzt darauf?“ fragte ich verwundert.
„Ich war kürzlich bei der Biberin, Frau Dr. Berta Raspelzahn“, fuhr Agnes fort, „und in ihrer Bibliothek ist mir ein Buch aufgefallen, das sich damit beschäftigt; warum die Ausscheidungen und auch die toten Tiere für das Fortbestehen unseres Planeten wichtig sind.“
„Oh, das klingt spannend“, mischte sich Waldemar unser Waschbär-Freund ein. „Ja, das finde ich auch“, quakte Agnes. „Tiere hinterlassen auch an sehr abgelegenen Orten das, was die Zweibeiner oft als eklig empfinden: Urin, Kot und vielleicht sogar ihren Kadaver. Sie verteilen Nährstoffe auf der Erde. Ein Vogelschiss kann ausreichen, um Leben auf bislang unbelebte Vulkaninseln zu bringen. In dem Buch steht zum Beispiel, wie ein Vulkanausbruch im Ozean eine unbelebte Insel entstehen lässt. Bis ein Vogel darüber fliegt und auf die Insel kackt – und so Dünger und Pflanzensamen ihren Weg in die Lavawüste finden.“
„Alles Gute kommt von oben“, kicherte ich, „da ist an dem Spruch wohl was dran.“
Eure Paula