Nach Angriff: Hundehalter gilt als ortsbekannt

von Redaktion

Hund Albert mit Besitzerin vor den tödlichen Bissen. © Privat

Steinhöring – In Steinhöring im Kreis Ebersberg haben zwei Wolfshunde einen kleinen Malteser-Yorkshire-Terrier-Mix beim Gassigehen attackiert und totgebissen. Der Vorfall hatte sich bereits am Vatertag im Ortsteil Tulling ereignet. Die 29-Jährige Besitzerin des toten Hundes namens Albert steht noch immer unter Schock. Beim Versuch ihn zu retten, wurde sie vor gut zwei Wochen von den aggressiven, nicht-angeleinten Hunden selbst an der Hand verletzt. Jetzt melden sich immer mehr Menschen bei ihr, die ebenfalls schlechte Erfahrungen mit den Wolfshunden gemacht haben. „Da muss jetzt etwas passieren“, fordert die Tullingerin.

Im Rathaus ist der Halter der zwei Wolfshunde bereits bekannt. Bürgermeisterin Martina Lietsch bezeichnet den Vorfall als „unerträglich“. Der Mann habe schon vor einiger Zeit aus Gründen der „öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ die Auflage erhalten, den Zaun um sein Grundstück zu erhöhen. Dieser Aufforderung sei er nachgekommen. Man werde ihn nun erneut zum Gespräch bitten. Im Fall des toten Hundes Albert ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung, weil sein Frauchen an der Hand verletzt worden ist. Die Beschuldigtenvernehmung hat noch nicht stattgefunden. AE

Artikel 11 von 11