Ich wollte meinen Tierfreunden eine Freude machen und brachte ihnen etwas zu essen mit. Als ich bei meinem Nest ankam, packte ich stolz meine Brotdosen aus. Klara schnatterte: „Warum ist die Nahrung denn in deinen Brotdosen verpackt? Normalerweise bringst du doch alles in Plastiktüten mit.“
Ich quakte, dass ich ab jetzt versuchen wollte, nachhaltiger zu leben. Klara fragte: „Was bedeutet Nachhaltigkeit?“ Ich erklärte, dass alles, was auf der Erde wächst, nicht in unendlicher Menge verfügbar ist. Nachhaltig leben meint, dass wir nur so viel verbrauchen, wie auch nachwachsen kann. Wenn heute mehr Ressourcen verbraucht werden, als sich wieder neu bilden können, haben die Zweibeiner in der Zukunft nämlich weniger Möglichkeiten als wir heute. Das ist ungerecht.
Wenn wir zum Beispiel mehr Bäume abholzen, um daraus Möbel und Papier zu machen, als neue Bäume nachwachsen können, ist das nicht nachhaltig. Am Mittelmeer gibt es Regionen, in denen nicht darauf geachtet wurde, ob genug neue Bäume nachkommen. Wo früher große Wälder waren, gibt es heute manchmal nur noch eine kahle Fläche. Der Regen hat die Erde an diesen Orten weggeschwemmt. Deshalb kann dort auch kein neuer Wald angebaut werden. Dieser Wald kann nicht mehr von den neuen Generationen genutzt werden.
Eure Paula