Grüne fordern Hitze-Notfallzentrum

von Redaktion

München – Angesichts zunehmender Hitzewellen fordern die Landtags-Grünen ein bayerisches Hitze-Notfallzentrum und ein landesweites Netz von öffentlichen kühlen Räumen. Diese sollen sicher gekühlt oder ausreichend abkühlbar sein, zudem soll es dort kostenlos Trinkwasser geben. Zudem soll es beim Landesamt für Gesundheit ein „Hitzetelefon“ als Beratungsangebot geben. „Die Staatsregierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, für kühle Räume, ausreichend Trinkwasser und leicht zugängliche Beratungsangebote sorgen“, sagte der Grünen-Politiker Patrick Friedl. „Denn Hitzeschutz ist Bevölkerungsschutz – und dafür ist die Staatsregierung verantwortlich.“ Ein entsprechender Antrag soll im Landtags-Umweltausschuss behandelt werden.

Das Hitze-Notfallzentrum soll im Ernstfall die bayernweite Koordination übernehmen und Unterstützung leisten, wenn gefährdete Personengruppen anderswo untergebracht oder betreut werden müssen. Zudem fordern die Grünen, die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte besser für den Kampf gegen Waldbrände und Ähnliches zu wappnen, mit mehr Schulungen und geeigneter Schutzausrüstung.

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