Vergangenes Wochenende war es am Bauernhof ungewöhnlich ruhig. Als Klara, Agnes und ich am Sonntag bei unserer Hühnerfreundin Benedicta zu Besuch waren, wunderten wir uns. „Wo sind denn die drei jungen Zweibeiner?“, quakte Agnes. „Sie sind ins Pfadfinderlager gefahren“, gackerte Benedicta. „Die drei sind bei den Pfadfindern?“, schnatterte Klara, „ich glaube, die machen da tolle Sachen.“
„Bestimmt“, gackerte Benedicta, „ich habe sie schon oft begeistert erzählen gehört, wenn sie von den Gruppenstunden kamen, und auf dieses Wochenende haben sie sich riesig gefreut. Sie werden in Zelten schlafen, Lagerfeuer machen und ein Floß bauen.“ „Cool“, quakte Klara, „wenn ich eine Zweibeinerin wäre, wäre ich auch bei den Pfadfindern, das macht bestimmt Spaß.“ „Ab wann können die jungen Zweibeiner Pfadfinder werden?“, quakte ich. Benedicta überlegte. „Der jüngste hier vom Bauernhof ist das erste Jahr dabei, und er ist sieben Jahre alt. Er war sehr stolz, als er von seinem ersten Gruppentreffen kam und hat erzählt, dass er nun ein ,Wölfling‘ ist.“
„Ein Wölfling?“ schnatterte Agnes. „So heißen die jüngsten Pfadfinder“, gackerte Benedicta, „er hat eine gelbes Halstuch bekommen, und auf seinem Hemd ist das Bild eines Wolfskopfs aufgenäht. Die älteren heißen einfach Pfadfinder, und wenn sie noch älter werden, nennen sie sich ,Rover‘.“
Eure Paula