7. BIS 13. JULI
NAMENSTAGE
7. Willibald
8. Kilian
9. Engelbert
10. Lanndfrid
11. Benedikt von Nursia
12. Felix
13. Heinrich
Heinrich aus dem Geschlecht der Ottonen wurde als Sohn des bayerischen Herzogs Ludwig des Zänkers geboren und von Bischof Wolfgang von Regensburg erzogen. Nach dem Tod von Kaiser Otto III. beanspruchte er dessen Thron und erlangte 1002 die Königswürde des Ostfrankenreiches. Mit seiner Gemahlin Kunigunde führte er eine vorbildliche Ehe, die kinderlos blieb. 1014 ließ er sich vom Papst zum Kaiser krönen. 1007 gründete er zur Förderung der Slavenmission das Bistum Bamberg und legte den Grundstein für den Dom.
BRAUCHTUM
Zu geheimnisvollen Orten zählen nach dem Volksglauben „heilige Quellen“. Sie stehen vielfach im Zusammenhang mit Kirchen und Kapellen, besonders mit Wallfahrtskirchen, z.B. in Weihenlinden. Dem Quellwasser vertraute man bei Krankheiten und versprach sich Heilung bei vielen Gebrechen. Um die Entstehung von Quellen ranken sich viele Legenden. So soll der heilige Korbinian das nach ihm benannte Brünnl im heutigen Weihenstephan geschlagen haben.
Auf St. Ulrich wird die Quelle in Eresing bei Geltendorf zurückgeführt. Besonders häufig sind in Bayern Marienquellen, z.B. das Frauenbrünnerl bei Glonn und Mariabrunn bei Dachau. In jüngster Zeit werden lange vergessene Quellen wieder aufgesucht. Viele holen sich das Heilwasser in großen Behältern nach Hause.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an.
Einer Reb und einer Geiß ist‘s im Juli nie zu heiß.