Agnes schnatterte: „Am Samstag ist ,Internationaler Genossenschaftstag‘.“ Waldemar brummte mit einem breiten Grinsen: „Alles klar, Genossin.“ Dann kratzte er sich im Fell und meinte: „Weißt Du denn auch, was eine Genossenschaft ist, Agnes?“ „So ungefähr“, schnatterte Agnes, „es hat jedenfalls irgendwie damit zu tun, dass sich Zweibeiner zusammenschließen, um gemeinsam Geschäfte zu machen.“ Die Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn las uns aus einem Lexikon vor: „Eine Genossenschaft oder Kooperative ist ein Zusammenschluss von Personen zu Zwecken der Erwerbstätigkeit oder der wirtschaftlichen oder sozialen Förderung der Mitglieder durch gemeinschaftlichen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb.“ „Ich verstehe nur Bahnhof“, brummte Waldemar. „Kannst du das so erklären, dass wir es verstehen, Berta?“ „Kann ich“, versprach die Biberin. „Stellt Euch vor, der Zweibeiner vom Bauernhof will für seine Hühner Futter kaufen, und er kennt zehn andere Landwirte, die auch Hühnerfutter brauchen. Außerdem wollen alle einen großen Traktor anschaffen, der aber für jeden einzelnen zu teuer ist. Jetzt gründen sie also zusammen eine Genossenschaft, dann bekommen sie das Hühnerfutter billiger, weil sie eine große Menge einkaufen, und den Traktor können sie sich gemeinsam auch leisten.“ „Das ist klug“, quakte ich.
Eure Paula